Da das Vorkommen am Finkenberg von Rissen und Sprüngen durchsetzt ist, wurde mit dem Abbau des Basalts um 1830 relativ spät begonnen. Der Abbau bewirkte, dass der - laut Vermessung durch von Dechen im Jahr 1861- ursprünglich 115 m hohe Berg um über 20 Meter abgetragen wurde.
Werdegang nach Beendigung des Basaltabbaus
Nach Beendigung der Steinbruchtätigkeiten um 1952 blieb eine zerklüftete Landschaft zurück, die als „wilde“ Müllkippe benutzt und zwischen 1969 und 1973 planmäßig mit Müll verfüllt wurde. Von dem negativen Werdegang ist heute nichts mehr zu sehen – im Gegenteil: Ein noch erhaltener Steinbruch wird bald wieder von Bewuchs und beschattenden Bäumen frei gelegt, so dass sich der Besucher auch heute noch einen Eindruck vom Basaltabbau verschaffen kann. Nicht nur das: Das gesamte Landschaftsgebiet um den Finkenberg lädt zum Spazieren gehen und zu anderen Freizeitaktivitäten ein. Hiervon zeugen zwei Anglerparadiese in ehemaligen, mit Grundwasser gefüllten Steinbrüchen, ein Sportplatz und die Rekultivierung historischer Weinbergterrassen durch den Bürgerverein Limperich. Der Weinbau soll laut urkundlicher Erwähnung bis in das Jahr 922 zurückgehen. 1992 wurden drei der Terrassenmauern wieder hergestellt.